12.So.n. Trinitatis
Nun lob, mein Seel, den Herren (EG 289)
Titel:Nun lob, mein Seel, den Herren
Quelle:
Evangelisches Gesangbuch (EG) Nr. 289
Liedtext:
Johann Gramann um 1540
Melodie:15. Jahrhundert
Satz:Hans
Leo Hassler
Ensemble:
Stuttgarter Hymnus-ChorknabenAufnahmeort:
Kreuzkirche Stuttgart-Hedelfingen
Anlass/Thema:Die große Krankenheilung/Heilsame
Umkehr
Woche/Kirchenjahr:12.Sonntag nach Trinitatis
Liedstrophen:
1. Nun lob, mein Seel, den Herren, was in mir ist, den
Namen sein. Sein Wohltat tut er mehren, vergiss es nicht, o Herze mein. Hat
dir dein Sünd vergeben und heilt dein Schwachheit groß, errett´ dein armes
Leben, nimmt dich in seinen Schoß, mit reichem Trost beschüttet, verjüngt,
dem Adler gleich; der Herr schafft Recht, behütet, die leidn in seinem
Reich.
2. Er hat uns wissen lassen sein herrlich
Recht und sein Gericht, dazu sein Güt ohn Maßen, es mangelt an Erbarmung
nicht; sein` Zorn lässt er wohl fahren, straft nicht nach unsrer Schuld, die
Gnad tut er nicht sparen, den Schwachen ist er hold; sein Güt ist hoch
erhaben ob den`, die fürchten ihn; so fern der Ost vom Abend, ist unsre Sünd
dahin.
3. Wie sich ein Mann erbarmet ob seiner jungen Kindlein klein,
so tut der Herr uns Armen, wenn wir ihn kindlich fürchten rein. Er kennt das
arm Gemächte und weiß, wir sind nur Staub, ein bald verwelkt Geschlechte,
ein Blum und fallend Laub; der Wind nur drüber wehet, so ist es nimmer da,
also der Mensch vergehet, sein End, das ist ihm nah.
4. Die Gottesgnad alleine steht fest und bleibt
in Ewigkeit bei seiner lieben G´meine, die steht in seiner Furcht bereit,
die seinen Bund behalten. Er herrscht im Himmelreich. Ihr starken Engel
waltet seins Lobs und dient zugleich dem großen Herrn zu Ehren und treibt
sein heiligs Wort! Mein Seel soll auch vermehren sein Lob an allem Ort.
5. Sei Lob und Preis mit Ehren Gott Vater, Sohn und Heilgem Geist! Der
wolle in uns mehren, was er aus Gnaden uns verheißt, dass wir ihm fest
vertrauen, uns gründen ganz auf ihn, von Herzen auf ihn bauen, dass unser
Mut und Sinn ihm allezeit anhangen. Drauf singen wir zur Stund: Amen, wir
werden´s erlangen, glauben wir von Herzensgrund.
Jesu, geh voran (EG 391)
Titel:Jesu, geh voran
Quelle:
Evangelisches Gesangbuch (EG) Nr. 391
Liedtext:
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf 1721
Melodie:Adam Drese 1698
Satz:
Matthias Drude, 1960 (Str. 1+3), Michael Culo, 2010 (Str. 2+4)
Ensemble:
Stiftskantorei ÖhringenAufnahmeort:
Johanneskirche Weinsberg
Anlass/Thema:Die große Krankenheilung/Heilsame
Umkehr
Woche/Kirchenjahr:12.Sonntag nach Trinitatis
Liedstrophen:
1. Jesu, geh voran auf der Lebensbahn! Und wir wollen nicht verweilen, dir
getreulich nach zu eilen; führ uns an der Hand bis ins Vaterland.
2.
Soll´s uns hart ergehn, lass uns feste stehn und auch in den schwersten
Tagen niemals über Lasten klagen; denn durch Trübsal hier geht der Weg zu
dir.
3. Rühret eigner Schmerz irgend unser Herz, kümmert uns ein
fremdes Leiden, o so gib Geduld zu beiden; richte unsern Sinn auf das Ende
hin.
4. Ordne unsern Gang, Jesu, lebenslang. Führst du uns durch
rauhe Wege, gib uns auch die nöt´ge Pflege; tu uns nach dem Lauf deine Türe
auf.
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